Das Erste, was mich mit Freude erfüllt, wenn ich mich in den Cognac-farbenen Leder- und Stoffschalensitz des Porsche 911 S/T setze und die leichte Tür schließe, ist, dass das Armaturenbrett nur einen Knopf hat, um das Fahrwerk in den Sportmodus zu schalten.
Mehr nicht. Wenn Ihnen das bei einem Auto, das fast 300.000 Euro kostet, billig erscheint, dann fragen Sie sich vielleicht auch, warum ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Hinterräder des S/T antreibt und nicht ein paddelbetätigtes PDK-System. Die Antwort liegt in der Vergangenheit des 911.
Der Innenraum des Porsche 911 S/T mit Cognac-Lederausstattung wirkt trotz Gewichtsreduzierungsmaßnahmen immer noch luxuriös.
Ende der 60er Jahre bot Porsche den Besitzern eines 911S eine Option zur Gewichtsreduzierung und Leistungssteigerung an, die als „S/T”-Kit bekannt wurde. Der 2025 S/T ist ein eigenständiges Modell, basiert jedoch auf dem fokussierteren GT3 RS und verwendet dessen vordere Doppelquerlenker- und hintere Mehrlenkerachse sowie Keramikbremsen.